Disziplin
Denken Sie an die Regel für die Erziehung in dieser Reihenfolge:
Energieabbau - Disziplin - Zuneigung
In Erziehung 1 begann ich mit dem Abbau der Energie und jetzt spreche ich über die Disziplin. Sehr wichtig es ist, die Disziplin im täglichen Leben des Hundes zu praktizieren.
Disziplin bedeutet Einschränkungen und Grenzen die vom Rudelführer (Hundebesitzer) bestimmt werden. Wichtig ist, dass man bei der praktizierenden Disziplin ruhig und geduldig bleibt.
Geduld ist der Schlüssel zur erfolgreichen Hundepsychologie und Ausbildung.
Denken Sie daran:
Disziplin bedeutet nicht Strafe, es bedeutet nur, ruhige und bestimmende Führung.
Wenn Sie disziplinieren, müssen Sie gleichzeitig sicherstellen, nicht das Vertrauen Ihres Rudels zu verlieren.
Fangen wir mit einem Beispiel an:
Sie öffnen eine Tür (irgendeine Tür), und Sie gehen zuerst durch die Tür, und das immer.
Der Rudelführer tut alles zuerst, essen, gehen, einfach alles, und erst nach ihm darf das Rudel das gleiche tun, wenn der Rudelführer es bestimmt.
Über viele Jahre habe ich durch Beobachtung das Verhalten des Hundes im Rudel gelernt, vor allem die Kommunikation zwischen der Hündin und ihrem Wurf. Die Hündin beginnt die Erziehung ihrer Welpen, nachdem diese ihre Augen nach 4 Wochen öffnen.
Es gibt kein Schreien oder Schlagen, wenn die Hunde sich gegenseitig erziehen oder disziplinieren. Es gibt nur eine schnelle Korrektur, eine Berührung, ein Blick, ein Grunzen, und das ist alles was man braucht.
Wenn Sie ein Rudel wilder Hunde, z.B. Wölfe beobachten, sieht man deutlich die Kommunikation zwischen dem Rudelführer und dem Rudel. Es gibt keine laute Sprache, nur unterschwelliges Grunzen und Laute, ruhiges bestimmendes und unterwürfiges Verhalten und Energie.
Wir Menschen können davon lernen. Sobald wir die gegenseitige Kommunikation von Hunden verstehen, sind wir einen Schritt näher an der Erziehung unseres Hundes.
Die Menschen neigen dazu, zu bestrafen, Strafe existiert aber nicht in der Hundewelt.
Eine Korrektur ist keine Bestrafung. Die Korrektur erfolgt sofort und ist nur eine Reaktion. Die Korrektur ist immer eine Berührung oder ein Grunzen.
Durch die Korrektur des Rudels erzielt der Rudelführer (Hundebesitzer) den ultimativen Respekt von seinem Rudel. Nur wenn der Respekt erreicht ist, kann der Hundebesitzer mit der Ausbildung der 'Unterordnung' beginnen und nur dann.
Domestizierte Hunde, die sich so verhalten, sind gut sozialisiert.
Nachdem die Korrektur abgeschlossen ist, gibt es Frieden zwischen den Hunden und es folgt niemals eine Aggression.
Wenn es Aggression unter Hunden gibt, ist es das Ergebnis von menschlichem Einfluss.
Was haben Sie bisher gelernt:
Immer ruhig und bestimmend bleiben, setzen Sie Ihre Grenzen, korrigieren Sie sofort und bestrafen Sie niemals Ihren Hund, nur loben, wenn er es richtig gemacht hat.
Bleiben Sie dran und erfahren Sie in meinem nächsten Artikel über Zuneigung.
Denken Sie daran, Erziehung erfolgt in dieser Reihenfolge:
Energieabbau - Disziplin - Zuneigung
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Nicht vergessen, nur ein ruhiger, unterwürfiger Hund ist gehorsam und glücklich !!!