Das menschliche Fehlverhalten

... und wie Probleme entstehen.
Einige von Ihnen werden dies tagtäglich erleben:
- Mein Hund ist seit 6 Monaten agressiv - Mein Hund will mich dauernd beschützen
- Mein Hund beisst andere Hunde - Wir können keine Gäste mehr einladen, weil unser Hund extrem aufdringlich ist.



Was ist passiert ? Keiner scheint eine Antwort darauf zu haben.

Diese Verhaltensweisen sind aber nur die Symptome (Resultate) nach 

einem relativ langen Weg von falscher Kommunikation vom Hundehalter 

zum Hund.

Meistens gibt es ein ganzes Paket von Fehlverhalten des Hundes:

- an der Leine ziehen – nicht hören – immer vorauslaufen – hochspringen etc.  

Ich höre dann meistens vom Hundehalter: “ Mein Hund ist eigentlich ein ganz 

lieber, es gibt nur die paar Sachen, die ich nicht in den Griff bekomme.” 

Fehlverhalten des Hundes sind immer Resultate aus dem Fehlverhalten des 

Halters 

und hier ein klassisches Beispiel dazu:

Rex kommt als Welpe in eine Familie. Er ist süss, alle Familienmitglieder lieben 

ihn und das Spiel ist der Hauptanteil im täglichen Ablauf. Die Kinder gehen in die 

Schule, die Eltern arbeiten Vollzeit und Rex ist sich selbst überlassen. Er ist 

während seines Alleinseins im Garten und den ganzen Tag ist keiner in seiner 

Nähe, der ihm Führung gibt oder ihn diszipliniert.

Was geht im Hund vor sich ? Hund denkt, ok ich grabe mal ein paar Pflanzen aus 

und zerbeisse sie und dann buddel ich noch ein paar Löcher, das macht doch 

Spass !

Hundehalter kommt nach Hause, sieht die Schweinerei, ist stinksauer und schreit 

den Hund an. Hund denkt: Was hat er denn nur ? Hund legt sich hin auf den 

Rücken und zeigt seine Rudelführer seine Ergebenheit. Herrchen bleibt aber 

stinksauer, Hund versteht garnichts mehr und zeigt nun seine ultimative 

Ergebenheit und uriniert. Nun rastet Herrchen vollkommen aus und haut ihn 

dafür. Der Hund ist nun völlig verwirrt.

Dies ist ein Beispiel von absolutem Missverständnis des Hundehalters, denn der 

Hund zeigt lediglich sein Bedürfnis, verstanden zu werden.


Es reicht nicht, seinen Hund zu lieben und ihm fälschlicherweise viel 

Freiheiten zu geben. Ein Hund braucht Führung, Grenzen (Disziplin) und 

Auslauf (Energieabbau), Kopfarbeit oder einen Job (Disziplin und 

Energieabbau), Zuneigung natürlich auch, aber nur in der richtigen 

Konsistenz und Reihenfolge:

Energieabbau - Disziplin - Zuneigung

Meine Aufgabe sehe ich darin, die Menschen den Hunden näherzubringen. Wir 

Menschen müssen lernen, Tiere nicht zu vermenschlichen und ihre Bedürfnisse zu 

achten und zu respektieren.

Rufen Sie mich an, wenn Sie Hilfe brauchen …

Bis bald Ihre

Sabina Farnhill Tel. 626 165 567